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Für die Qualifikation und Berechtigung in der Beratung zu arbeiten - dipl.Ayurvedaberaterin

Ayurveda zählt zu den ältesten bekanntesten medizinischen Gesundheitssystemen und wird als rationales Medizinsystem von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkannt.

Ursprünglich stammt es aus Indien und ist sicher 3000 bis 5000 Jahre alt. Der Begriff Ayurveda wurzelt in der uraltindischen Sprach Sanskrit und bedeutet VOLLSTÄNDIGES WISSEN (veda) und Leben (ayus). Es geht also um die Wissenschaft des guten Lebens. Yoga ist ein Teil dieser Wissenschaft. Also ganz runtergebrochen bedienst du dich auch einen Teil aus dem Ayurveda wenn du yogierst, um flexibler zu werden und dein Stresslevel zu senken … Nun ist dir sicher klar dass es nicht so banal, so einfach ist und doch. Denn auch im Yoga wissen viele nichts über die Wirkungen aus der Ayurvedischen Sicht, was Yoga kann, obwohl viele Yoga anleiten.

Wenn du also den Ayurveda ganzheitlich praktizierst, anwendest, dann bekommst du ein Verstehen dazu und somit das Wissen über dich in diesen Bereichen für dein Leben. Alles was deinen Körper in Balance bringt war für das Ayurvedasystem immer schon Bestandteil. (Ich bilde YogalehrerInnen auch im Sinne des ganzheitlichen Ayurveda aus, auch psychologisches Beraterisches kommt aus dieser Ecke.)

Bei Ayurveda als ein ganzheitliches System, Heilmethode geht es also um den Einklang von Körper, Geist und Seele – den Weg zur Einheit. Ayurveda ist auf Gesunderhaltung ausgerichtet. Es umfasst sowohl vorbeugende Maßnahmen als auch Heilverfahren, womit auch chronische Erkrankungen positiv verändert werden können. Aus ayurvedischer Sicht ist ein Mensch dann gesund, wenn seine Physis, sein Stoffwechsel, seine Verdauung, die Gewebe (Dhatus) und Ausscheidungen im Gelichgewicht sind und seine Seele, seine Sinne und sein Geist sich in einem dauerhaften Zustand des Glücks, der Zufriedenheit befinden.

Ziele des Ayurveda zusammengefasst in 4 Bereiche:

• Erhaltung der Gesundheit
• Behandlung von Erkrankung
• Psychologische Unterstützung
• Geistige Orientierung

In der indischen Tradition wird das ayurvedische Wissen als vollständig und zeitlos gültig betrachtet. (Das finde ich so genial – so viele Jahre bedurfte es keiner ewigen Veränderung, nur Erweiterung. SCHÖN!) Ursprünglich wurde dieses Wiseen von den Göttern offenbart und an die spirituell hoch entwickelten Menschen (Rishis) weitergegeben. Sie konnten die Lehren “ersehen“ und gaben sie an Menschen weiter. Es gibt unterschiedliche Erzählungen, wie genau sich das zugetragen haben soll. Die ersten ayurvedischen Niederschriften stammten aus ca. 100 v. Chr., was heißt, dass davor bereits das Wissen über die Lehre existiert haben muss. Eine Version wie das Wissen an die Menschen gelangt sein soll, ist folgende:

Eine Gruppe Weiser (Rishis) versammelte sich am Ende des goldenen Zeitalters, indem der Mensch noch in Harmonie mit seiner Umwelt lebte. Nun trug es sich zu, dass diese Harmonie ver/ge/zerstört wurde und o immer mehr Krankheiten entstanden und sich so die Lebenszeit der Menschen damals verkürzte. Daraufhin konnten die 4 Lebensziele: Rechtschaffenheit (dharma), Status (srtha), Sinnenfreuden (karma) und Befreiung (moksha) nur noch eingeschränkt erreicht werden. Die Weisen wussten keinen Rat mehr und beschlossen, die Götter um Hilfe zu bitten.
In einer Überlieferung, der Caraka Samitha wird folgendes geschildert: ein Weiser wurde zu Indra, dem König der Götter, gesandt. Indra offenbarte das Wissen von der Krankheitsentstehung, von den Symptomen und der Behandlung der Krankheiten. Der Weise kehrte zurück und gab das Wissen an seine Schüler weiter.

Das Ziel der Weisen war es nun, den kommenden Generationen einen Weg zur wahren Lebensqualität aufzuzeigen, zu einem Leben, Das Gesundheit, wirtschaftlichen Erfolg, Sinnesgenus und Spiritualität sinnvoll miteinander vereint.  So wurde der Beginn einer Wissenschaft gelegt, die die Gesetze der Natur und die Wirkkräfte des Universums auf Gesundheit und glückerfüllte Langlebigkeit des Menschen anwendet.  Diese Geschichte ist also keine Mär, sondern in einer Weise erzählt, wie sie mir glaub bar erscheint.

Ayurveda ist die Schulmedizin von Indien und Sri Lanca. Jeder Arzt studiert dort 5 Jahre an der Universität für ayurvedische Medizin – genauso anerkannt wie Kollegen der westlichen Medizin.
 In Indien ist der Arzt westlicher wie ayurvedischer Mediziner.

Im Ayurveda gibt es ganz klare Anweisungen wie man ein gesundes Leben führen kann. Man soll sich der Natur gemäß verhalten, anpassen – seiner eigenen und der im Außen!

Im Winter warm anziehen, typgerechte wie saisonale Nahrung zu sich nehmen. Eine Ausgeglichenheit von Aktivität und Passivität und das typ- und zeitgerecht! Vor allem über sich, seine Energien, seinen Körper Bescheid wissen und hören, den unser Körper weiß als einziges was ihm, ihr gut tut, richtig für sie ist … ja, die meisten bei uns haben so die Verantwortung abgegeben. Doch das kann man wieder erlernen!

Und eine Erkrankung ist letztendlich immer auf falsches Verhalten in irgendeinen, oder mehreren Lebensbereichen zurückzuführen. Sei es falsche, fehlerhafte Ernährung (viele wissen nichts über Nahrung, sondern essen nur) zu viel Stress,  oder Fehlverhalten in emotionalen Lebensbereichen – wie: Ängste, Trauer, Aggression,  …. Uvm

Der Avurveda Arzt behandelt die Krankheit und WICHTIG – er sagt dem Patienten, der Patientin was er/sie in seinem Leben verändern muss, darf, kann um wieder zu gesunden, oder dies zu bleiben.

Eine Behandlung sollte also schließlich zu einem glücklichen, gesunden Leben führen, lebensbejahend und genießerisch! Ayurveda sagt: Wir sollten im Hier und Jetzt glücklich leben, danach ist es vielleicht zu spät!

Im Ayurveda ist auch eine Diät - Ernährungsumstellung genussvoll. Da es ums verändern geht und jeden Typen das seine/ihre, passt das einfach. Alles nach eigenem Typ – Rhythmus, Lebensalter,.. und eigenverantwortlich.

Ein großes und wundervolles Ziel des Ayurveda ist es, in Harmonie mit der Natur zu leben. Denn die Natur hat alles was wir brauchen, wirkt heilend – das Geräusch des Regens, Meeresrauschen, Blumendüfte oder gutem Essen dass uns Spaß im Mund bereitet.

Der Ayurveda verlangt von seinen PatientInnen, seinem Klientel Selbstverantwortung. Daher dient der Arzt/Ärztin, Therapeut/in, Berater/in als Wegweiser, Begleiter am Weg zur Gesundheit – TUN muss es jede/r selbst! Und was mir ganz besonders gefällt: Gesundheit liegt an jedem Selbst.

Als Ayurveda Berater/in deckst du einen Großteil zur Gesunderhaltung oder Unterstützung beim Gesünder werden ab. Dazu braucht es einiges … also wenn dich das interessiert und du mehr machen magst und auch darfst, als “nur Yoga anleiten“ dann komm und geh ein Stück weit zu mir und bilde dich weiter. Glaub mir, es ist es wert, für alles!